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Teufelstruppe
 
Seit drei Jahren kicken die Höllenhunde jeden Montag im Hamburger Schanzenpark ab 16:00 Uhr in einem der letzten Bolzkäfige der Hansestadt gemeinsam mit zwei Bäumen und einer Art hügeligen Sandboden, als sei es das letzte Mal. 
 
Die Kinder kommen aus der Schanze und aus angrenzenden Stadtteilen. Es sind besondere Kinder. Sie wollen, dürfen oder können nicht in einem Verein spielen und haben doch großen Bock auf die gemeinsame Jagd nach einem Ball. Sie sind zu groß, zu klein, zu leise, zu laut, zu wild, zu mädchen, zu unregelmäßig, zu frech, zu zahm zu selbstbewusst, zu besonders, um in einem Club dauerhaft ins Trainingsprogramm zu passen. Hier passen sie hin. 
 
Sie sind zwischen 5 und 11 und zwischen blutigen Anfängern und Dribbelkönigen. Eins können alle: den wohl besten Torjubel der Gegend und alle kennen die manchmal bedenkenswerten Höllenhunderegeln. Sie sind überschaubar aber klar: Spielen Mädchen mit, zählen nur Tore, an denen eine Spielerin beteiligt war. Jeder Torschütze muss bei der nächsten Chance eine/n Mitspieler/in anspielen, damit der/die trifft, erst danach darf er/sie wieder. Steht es kurz vor Ende knapp, kann der Coach schon mal ankündigen, dass der nächste Treffer doppelt oder dreifach zählt. 
 
Manch eine/r hat nach der Höllenhundezeit einen respektierten Platz in einem der tollen Viertelclubs gefunden, andere wollen für immer Straßenfußballer bleiben. Beides geht.
 
Seit drei Jahren sind die Höllentore für alle besonderen Kinder des Viertels offen, das schließt ganz klar auch jene Neukinder ein, die aus anderen Ländern und oft aus unfreundlichen und kinderfeindlichen Gegenden der Welt kommen. Gerade dabei hat auch die Nähe zum großen Bruder FC St.Pauli geholfen. Die Höllenhunde haben sich festgesetzt im Hamburger Schanzenpark und in den Herzen des Viertels. Und nun ist es an der Zeit sich noch besser aufzustellen. Und der große Bruder will helfen. 
Projektort: Kleiner Schäferkamp 19, 20357 Hamburg, Deutschland

Ansprechpartner:

G. Möller

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